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Ayurveda

"Ayurveda ist das Wissen, das aufzeigt, welche Tätigkeiten und Gewohnheiten geeignet oder ungeeignet, glückbringend oder unglückverheißend sind, was Zufriedenheit oder Sorgen bringt und auch was die Lebensdauer erhöht".
(aus Charaka Samhita 1.41)


Ayurveda, wörtlich, "die Wissenschaft des Lebens", ist die älteste der Menschheit bekannte Medizin und Heilkunst, die vor mehr als 5000 Jahren in den  Veden, den überlieferten Schriften der uralten indischen Hochkultur niedergeschrieben wurde. Ihr holistisches, umfassend integriertes Heilsystem basiert auf dem universalen Naturgesetz, das harmonische Gleichgewicht die fünf Elemente Äther, Luft, Feuer, Wasser und Erde, aus welchen der Kosmos und alles darin Existierende zusammengesetzt ist, aufrechtzuerhalten. Wenn eines oder mehrere dieser Elemente aufgrund ungeeigneter Ernährungsweise oder falschen Lebenswandels aus der Balance geraten, werden sich verschiedenste körperliche Krankheiten und geistige Störungen manifestieren. Ayurveda erklärt, dass die fünf Elemente durch drei feinstoffliche Bioenergien, die Doshas, im Körper intakt gehalten werden. Der Schlüssel zur Erhaltung physischer und psychischer Gesundheit besteht darin, diese Elemente durch die richtige, typengerechte Ernährung und einen natürlichen Lebenswandel in ausgewogener Harmonie aufrechtzuerhalten, da sonst der Alterungsprozess, begleitet von verschiedenen Krankheiten, beschleunigt wird. Die drei Doshas heißen Vata (Luft), Pitta (Galle) und Kapha (Schleim). Vata herrscht über das Gleichgewicht der Äther - und Luftelemente, Pitta ist verantwortlich für das Feuerelement und  Kapha gleicht die Wasser- und Erdelemente aus. Die Doshas beherrschen in unterschiedlichstem Verhältnis jeden individuellen Organismus, was die charakteristische Vielfalt der körperlichen Erscheinungen bewirkt. Indem man sich darüber Klarheit verschafft, welchem Körpertypus man angehört, kann die individuelle, ideale Ernährungsweise verschrieben werden.

Gegenwärtig erweckt der Ayurveda überall auf der Welt steigendes Interesse. Der Maharishi Ayurveda entstand aus der Zusammenarbeit führender Ayurveda- Kapazitäten Indiens und westlicher Mediziner, die die ursprüngliche Potenz des Ayurveda wiederbelebten, und die wichtigsten therapeutischen Richtungen zu einer sinnvollen Ganzheit vereinten. Die tatsächliche Wirksamkeit der überlieferten Verfahren wird durch wissenschaftlich kontrollierte Studien (Literatur und Studien) überprüft, die experimentellen Ergebnisse durch eine weltweite Ärztevereinigung verfügbar gemacht, um ein rasches und solides Wachstum dieses Gesundheitssystems zu gewährleisten.

Ayurveda hat seinen Schwerpunkt bei der Prävention von Krankheiten, insbesondere durch Regeln für ein gesundes Leben, die einfach zu befolgen sind. Neben diesen allgemeinen Regeln gibt es auch individuelle Empfehlungen, die sich nach der Natur des einzelnen richten, denn was dem einen gut tut, kann für einen anderen schädlich sein. Sollte dennoch eine Behandlung erforderlich werden, so richtet sich diese nicht allein nach dem Krankheitsbild, sondern wird individuell, entsprechend der Konstitution des Patienten gestaltet. Die Therapie zielt darauf ab, diese Grundkonstitution zu stabilisieren, die Verdauung zu stärken und Gifte zu eliminieren – damit aktiviert sie die Selbstheilungskräfte des Körpers.


Ayurvedische Tipps zur Ernährung

Die Nahrung hat die Aufgabe, unseren Körper mit Baustoffen und essentiellen Substanzen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu versorgen. Außerdem wird der notwendige Energiebedarf durch die Nahrung gedeckt.

Um dem Körper alles, was er benötigt, optimal zuzuführen, ist laut Ayurveda nicht nur die Qualität wichtig, sondern auch die Funktionsweise unseres Verdauungssystems. Denn diese bestimmt, ob die Nahrung richtig verdaut wird. Sie finden deshalb hier einige ayurvedische Tipps zur richtigen Ernährung, die Ihrer Gesundheit dienlich sind:

  1. Essen Sie nur, wenn Sie richtigen Hunger verspüren. Essen Sie erst, wenn die vorhergehende Mahlzeit vollständig verdaut ist (ca. 3-6 Stunden  nach einer Hauptmahlzeit).
     
  2. Überessen Sie sich nicht. Der Magen sollte nach dem Essen nur etwa 3/4 voll sein.
     
  3. Essen Sie in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre. Während des Essens sollten Sie nicht lesen, arbeiten oder fernsehen. Setzen Sie sich zum Essen immer hin.
     
  4. Gönnen Sie sich nach dem Essen 5 -10 Minuten ruhiges Sitzen.
     
  5. Essen Sie immer ungefähr zur gleichen Tageszeit.
     
  6. Essen Sie weder zu schnell noch zu langsam.
     
  7. Das Mittagessen sollte die Hauptmahlzeit sein, Frühstück und Abendessen sollten leicht sein.
     
  8. Vermeiden Sie Zwischenmahlzeiten, wenn Sie keinen Hunger verspüren.
     
  9. Das Essen sollte frisch zubereitet, wohlschmeckend, bekömmlich und warm sein. Vermeiden Sie aufgewärmte oder abgestandene Speisen.
     
  10. Der größte Teil der Nahrung sollte gekocht sein. Rohkost nur als Beilage  (Salat) essen.
     
  11. Benutzen Sie Gewürze, denn Gewürze machen das Essen nicht nur schmackhaft, sondern unterstützen oft auch den Verdauungsvorgang. Vata, Pitta, oder Kapha Churna (Gewürze) sind diesbezüglich besonders empfehlenswert.
     
  12. Flüssigkeiten, wie Wasser, Saft oder Lassi (Buttermilchgetränk) können während des Essens in kleinen Schlucken getrunken werden. Heiße Getränke sind vorzuziehen, vermeiden Sie kalte Getränke.
     
  13. Milch sollte nicht zusammen mit den Mahlzeiten getrunken werden. Sie lässt sich jedoch gut mit Toast, Getreideprodukten und süß schmeckenden Nahrungsmitteln kombinieren.
     
  14. Honig sollte nicht erhitzt und nicht zum Kochen oder Backen verwendet werden.
     
  15. Vermeiden Sie abends schwere Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst, Fisch, Joghurt, Käse, Buttermilch, Quark etc.
     
  16. Nehmen Sie je nach Bedarf die entsprechenden Nahrungsergänzungen und Kräuter zu sich.

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